Unnötige Kosten drücken bekanntlich den Gewinn. Gewerbetreibende können oft eine ganze Ecke sparen, wenn sie ihren Stromvertrag optimieren.
Mit unserem kostenlosen Gewerbestrom-Rechner finden Sie den besten Anbieter für Ihre Region. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie schnell und einfach wechseln und alles, was Sie sonst noch zum Thema Gewerbestrom wissen müssen.
Gewerbestromtarife sind speziell für die Bedürfnisse von Unternehmen konzipiert. Die Berechtigung zum Bezug von Gewerbestrom ist unmittelbar mit der Anmeldung eines Gewerbes verbunden. Sobald Sie also ein Gewerbe angemeldet haben und für dieses Strom benötigen, steht Ihnen der Zugang zu Gewerbestrom offen.
Anders sieht es bei Freiberuflern und Vereinsvertretern aus, da sie selbst entscheiden können, ob sie Gewerbestrom oder Privatstrom beziehen. Falls Sie unsicher sind, ob Ihre Tätigkeit als freiberuflich eingestuft wird, können Sie dies im § 18 des Einkommenssteuergesetzes (EStG) nachlesen.
Mit unserem kostenlosen Gewerbestrom-Rechner finden Sie heraus, ob sich der Umstieg auf Gewerbestrom für Sie als Freiberufler lohnt.
Beachten Sie jedoch, dass die Anforderungen für Gewerbestromtarife von Energieversorger zu Energieversorger variieren. Manche Stromanbieter setzen beispielsweise eine Mindestabnahmemenge von 30.000 kWh oder 50.000 kWh voraus.
Dabei existieren keine gesetzlichen Grenzwerte, weshalb die jeweiligen Kriterien vom Stromanbieter festgelegt werden.
In der Regel können Sie durch Gewerbestrom bei Ihren Energiekosten erheblich sparen. Das liegt daran, dass sich der Arbeitspreis nach dem Verbrauch richtet: Je mehr Strom Sie als Unternehmen benötigen, desto niedriger wird der Preis.
Hintergrund ist, dass die Regierung die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie durch zahlreiche Sonderregelungen schützen will.
Neben Privatkunden profitieren auch Gewerbekunden von Tarifangeboten mit Neukundenbonus. Viele Tarife bieten Boni und Prämien oder andere attraktive Preisvorteile. Ein Vergleich und Anbieterwechsel kann sich für Sie daher auszahlen und die laufenden Betriebskosten nachhaltig reduzieren.
Gewerbestrom kommt bei Ihnen in den meisten Fällen genauso an wie zu Hause. Sie finden im Keller einen haushaltsüblichen Zähler und erhalten einmal im Jahr Ihre Rechnung mit ihrem individuellen Stromverbrauch.
Damit haben Sie auch schon alle Informationen, die Sie für Ihren Gewerbestromvergleich brauchen.
Geben Sie dafür die Postleitzahl des Betriebsstandortes und Ihren jährlichen Verbrauch in kWh in unseren Gewerbestrom-Rechner ein. Bitte beachten Sie, dass die verglichenen Preise für Gewerbestrom netto und ohne Umsatzsteuer dargestellt werden.
Sobald Sie sich für einen Anbieter entschieden haben, können Sie den Stromvertrag in der Regel gleich online abschließen. Ihr neuer Stromanbieter kümmert sich dann um die weiteren Schritte.
Für Gewerbe mit besonders hohem Verbrauch und einer registrierenden Leistungsmessung (RLM) läuft der Preisvergleich etwas anders ab. In diesem Fall verfügt Ihr Betrieb über einen Lastgangzähler, der den Stromverbrauch im Viertelstundentakt misst.
Hierfür führen einige Vergleichsportale wie Verivox eine individuelle Ausschreibung durch, an der eine Reihe von Gewerbestromanbietern teilnehmen. Sie können dann aus den individuellen Angeboten den passenden Stromanbieter einfach und schnell ermitteln.
Großunternehmen, die auf die Be- und Verarbeitung von Rohstoffen und Halbfabrikaten angewiesen sind, stellen aufgrund ihres energieintensiven Betriebs eine besondere Verbrauchergruppe dar.
Diese Unternehmen haben einen weitaus höheren Energiebedarf als Dienstleistungsunternehmen und benötigen daher eine angepasste Stromversorgung.
Im Vergleich zu Stromtarifen für private Haushalte und kleinere Gewerbebetriebe zeichnet sich Industriestrom durch deutlich günstigere Preise aus. Industriestromtarife richten sich gezielt an Unternehmen der Industrie mit einem Mindestverbrauch von 100.000 kWh pro Jahr.
Obwohl der Großteil der Energieversorger eine Verbrauchsgrenze von 100.000 kWh pro Jahr für die Vergabe von Industriestromtarifen festlegt, gibt es hierfür keine gesetzliche Regelung. Daher können auch andere Verbrauchsgrenzen Gültigkeit haben.
Abhängig von den individuellen Gegebenheiten des jeweiligen Unternehmens können Preisbestandteile wie die Stromsteuer, die § 19 StromNEV-Umlage, die KWKG-Umlage und die Netzentgelte gänzlich entfallen. Dadurch erklären sich die niedrigeren Preise für Industriestrom in Deutschland.
Die Strompreisbremse für Industrie und Gewerbe ist am 31.12.2023 ausgelaufen. Begründet wird es seitens der Bundesregierung mit den sinkenden Energiepreisen, die nun ohnehin unterhalb der ehemaligen Grenze liegen. Sollte das in Ihrem Tarif nicht der Fall sein, empfiehlt sich dringend ein Anbieterwechsel.
Das produzierende Gewerbe und besonders energieintensive Unternehmen werden dennoch weiterhin entlastet. Entscheidende Unterstützung leistet seit dem 1. Januar 2024 das Strompreispaket.
Dieses besteht aus Entlastungen in Form von Steuersenkungen, Wegfall von Bürokratiekosten bezüglich des ausgelaufenen Spitzenausgleichs als auch Kosten des CO2 Emissionshandels und es deckt die EEG-Umlage ab.
Umfangreiche Informationen zu den Entlastungsmöglichkeiten erhalten Sie in diesem Artikel.
Es kommen aber nicht nur Entlastungen, sondern auch zusätzliche Kosten auf Unternehmen zu, die in der Finanzplanung berücksichtigt werden müssen. So steigen beispielsweise die Übertragungsnetzentgelte an, sodass nun mit 6,65 ct/ kWh, also mehr als 3,4 ct/ kWh zuzüglich gerechnet werden muss.
Gewerbestrom lohnt sich in den meisten Fällen, es kommt aber auf den richtigen Tarif an. Vergleichen Sie eine Vielzahl von Anbietern und optimieren so Ihren aktuellen Stromvertrag.
Neukundentarife bieten oftmals viele Vorteile, müssen aber mit Bedacht gewählt werden. Achten Sie auf Kündigungsfristen als auch Laufzeiten für Preisgarantien und vermeiden so versteckte Kosten.
Für energieintensive Gewerbe kommt ein etwas anderer Preisvergleich infrage. Für Gewerbe mit einer registrierenden Leistungsmessung empfiehlt sich daher insbesondere das Portal Verivox, das individuelle Ausschreibungen für Sie erstellt.
So können Sie dann unterschiedliche Angebote vergleichen und sich besonders günstige Konditionen sichern.
Deutschland stellt seine Energieversorgung um und zielt darauf ab, bis 2045 klimaneutral zu werden. Investitionen in eine nachhaltige Energieversorgung sind somit nicht nur ökologisch wertvoll, sondern auch für eine wirtschaftlich sichere Zukunft unausweichlich.
Photovoltaik kann hier eine wertvolle Option bieten, sich günstiger, unabhängiger und den CO2-Vorgaben entsprechend mit eigenem Strom zu versorgen.