Ø Kosten mit Speicher:
18.000 €
Ø Kosten ohne Speicher:
11.000 €
Benötigte Dachfläche (m²):
55–60
Jahres-
Ertrag (kWh):
Jahresertrag (kWh):
8.000–9.500
Eine PV-Anlage bietet nicht nur die Chance, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, sondern auch die Möglichkeit, langfristig Energiekosten zu sparen und unabhängiger vom Netzstrom zu werden.
Für größere Ein- oder Zweifamilienhäuser oder solche, die einen höheren Energiebedarf haben, kann eine Photovoltaikanlage mit 9 kWp eine sinnvolle Wahl sein.
Doch was bedeutet diese Erweiterung in Bezug auf die Kosten? Welche steuerlichen Aspekte sind bei einer 9 kWp Anlage zu beachten? Und wie kann man sicherstellen, dass die Anlage stets ihre maximale Leistung erbringt?
In diesem Artikel erhalten Sie detaillierte Informationen zur 9 kWp PV-Anlage mit Speicher, den damit verbundenen Kosten und weiteren relevanten Themen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie vor dem Kauf einer solchen Anlage besonders achten sollten.
Ø Kosten mit Speicher:
18.000 €
Ø Kosten ohne Speicher:
11.000 €
Benötigte Dachfläche (m²):
55–60
Jahres-
Ertrag (kWh):
Jahresertrag (kWh):
8.000–9.500
Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 9 kWp stellt eine häufig gewählte Option für Eigenheime dar. Viele Hausbesitzer stehen jedoch vor zahlreichen Fragen, wie zum Beispiel: Lohnt sich eine solche Anlage finanziell? Wie viel Strom kann sie erzeugen und passt sie überhaupt auf mein Dach?
In diesem Artikel erfahren Sie, wie viel Strom Sie von einer PV-Anlage grundsätzlich erwarten können, welche Vergleichsdaten es gibt und wie sie zu verstehen sind. So finden Sie die passende Dimensionierung.
Eine 9 kWp Photovoltaikanlage in Deutschland erzeugt im Optimalfall 8.000–9.000 kWh Solarstrom pro Jahr. Dies entspricht einem spezifischen Ertrag von knapp 1.000 kWh/kWp.
In bestimmten Regionen (wie z. B. Süddeutschland) kann aufgrund der höheren Globalstrahlung sogar 10–15 % mehr Solarenergie bei gleichen Bedingungen erzeugt werden.
Der Großteil des Solarstroms wird im Sommer produziert und ins Netz eingespeist, weshalb auch nur ein Teil des tatsächlich erzeugten Stroms selbst über das Jahr hinweg verbraucht wird.
Daher lohnt sich eine 9 kWp Anlage häufig schon für Haushalte ab 4.000–5.000 kWp Stromverbrauch im Jahr. Je größer die Anlage, desto mehr Stromerzeugung im Winter und desto höher der Autarkiegrad insgesamt.
Sie wissen nicht, welchen Verbrauch Sie haben? Mit diesen Stromverbrauchsrechnern können Sie Ihn schnell ermitteln:
Um die maximale Leistung zu erzielen, wird meist eine Dachfläche von 42 bis 50 m² für die Installation von durchschnittlich 22 bis 23 Solarmodulen benötigt.
Bei Berücksichtigung von Modulzwischenräumen und Sicherheitsabständen auf dem Dach sollte man jedoch mit etwa 55–60 m² planen.
Detaillierte Ausführungen zur benötigten Dachfläche je nach Leistungsfähigkeit der Module erhalten Sie weiter unten.
Zusätzlich sollten Sie prüfen, ob Ihr Dach frei von Hindernissen wie Satellitenschüsseln, Dachfenstern oder Schornsteinen ist, da diese Schatten werfen können.
Zudem kann die Verschattung durch Bäume die Leistung der Module signifikant reduzieren, da diese in Reihe geschaltet werden und sich ein Leistungsverlust eines einzigen Moduls auf die gesamte Modulreihe auswirkt.
Früher tendierten private Betreiber aus Platzgründen eher zu Anlagen mit 5 bis 8 kWp. Doch aufgrund des steigenden Modul-Wirkungsgrads wird heute weniger Fläche benötigt, um dieselbe Leistung zu erzielen.
Zudem wächst der Bedarf an selbst produziertem Solarstrom, unter anderem durch die Möglichkeit, diesen mit Batteriespeichern zeitversetzt zu nutzen.
Weitere Gründe sind der zunehmende Einsatz von E-Autos und E-Bikes in Haushalten sowie die Verwendung von Solarstrom zur Trinkwassererwärmung und zur Heizungsunterstützung, etwa durch Wärmepumpen.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine 9 kWp PV-Anlage eine ausgezeichnete Wahl für durchschnittliche Ein- oder Zweifamilienhäuser ist, die ihren Energiebedarf decken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten.
Hinweis:
Es ist nicht realistisch, den gesamten Strombedarf eines Haushalts allein durch eine Photovoltaikanlage zu decken. Denn die Stromerzeugung schwankt im Laufe des Tages und variiert saisonal.
Ein Stromspeicher kann hier eine Lösung bieten. Er hält den produzierten Strom bereit und stellt ihn bei Bedarf zur Verfügung. Allerdings hat auch ein Speicher seine Grenzen bezüglich der Speicherkapazität.
Deshalb kann es vorkommen, dass in den Wintermonaten oder an mehreren aufeinanderfolgenden trüben Tagen zusätzlicher Strom aus dem öffentlichen Netz benötigt wird.
Der durchschnittliche Nettopreis für eine 9 kWp PV-Anlage inklusive Speicher und Montage beträgt etwa 22.000 Euro. Die spezifischen Kosten belaufen sich durchschnittlich auf knapp 1.050 bis 2.400 Euro pro kWp.
Die aktuellen Angebotspreise liegen in einer Spanne zwischen 17.000 und 29.000 Euro. Der Kaufpreis für ein 9 kWp Photovoltaik-Komplettpaket beinhaltet alle Solaranlagen-Komponenten (inklusive PV-Module, Wechselrichter und Zubehör) sowie Planung, Beratung und Inbetriebnahme.
Im Paket enthalten ist auch ein Batteriespeicher mit 8–10 kWh Kapazität, dessen Preis bei knapp 6.000 bis 8.000 Euro liegt. Die Kosten für einen Speicher dieser Größe betragen durchschnittlich knapp 750 Euro pro Kilowattstunde.
Die Preise für Photovoltaikanlagen können je nach PV-Anbieter um bis zu 30 % variieren. Es ist daher ratsam, mehrere Angebote einzuholen und zu vergleichen.
Beachten Sie auch, dass die spezifischen Kosten mit zunehmender Anlagengröße sinken. Eine 10 kWp PV-Anlage kann beispielsweise pro kWp etwa 5 % günstiger sein als eine 8- oder 9 kWp Anlage.
Eine Komplettanlage besteht aus mehreren Modulen sowie vielen verschiedenen Komponenten, die optimal aufeinander abgestimmt sein müssen.
Detaillierte Kostenaufschlüsselung einer 9 kWp PV-Anlage:
Kostenfaktor | Kosten pro kWp* | Kosten gesamt* |
---|---|---|
Solarmodule | 300 | 2.700 |
Wechselrichter | 128 | 1.152 |
Solarkabel | 86 | 774 |
Montagekosten | 343 | 3.087 |
AC-Installation | 103 | 927 |
Gewinnmarge | 339 | 3.051 |
9 kWp PV-Anlage ohne Speicher | 1.057 | 10.996 |
Stromspeicher 10 kWh | 700 | 7.000 |
9 kWp PV-Anlage mit Speicher | 1.834 | 17.996 |
Hinweis:
Bei dieser Kalkulation handelt es sich um ein Beispiel. In der Praxis können die Preise stark variieren und oftmals auch teurer ausfallen. Lassen Sie sich unverbindlich beraten und mehrere Angebote erstellen.
Der durchschnittliche Nettopreis einer 9 kWp Photovoltaikanlage ohne Speicher liegt bei 13.000 Euro, was ungefähr 1.500 Euro pro kWp entspricht.
Die Kosten für Anlagen dieser Kapazität bewegen sich aktuell in einem Bereich von 10.000 bis 20.000 Euro.
Im Preis für das 9 kWp Solarpaket sind sämtliche Komponenten, wie PV-Module (Testsieger), Wechselrichter, Unterkonstruktion, Verkabelung und andere Bauteile sowie Serviceleistungen in Form von Planung, Beratung, Montage und Inbetriebnahme inbegriffen.
Welcher Wechselrichter letztlich der beste für Sie ist, können Sie in unserem aktuellen Test und Vergleich der besten PV-Wechselrichter herausfinden.
Die laufenden Jahreskosten einer 9 kWp Photovoltaikanlage mit Speicher belaufen sich auf ungefähr 350 Euro.
In dieser Summe sind Ausgaben für Versicherungsschutz, regelmäßige Instandhaltung, Zählerarbeiten sowie Wartung, eventuelle Reparaturen oder der Ersatz beschädigter Teile enthalten.
Für Anlagen ohne Speicher reduzieren sich die jährlichen Betriebsausgaben auf ungefähr 200 Euro.
Seit Ende des Jahres 2021 bis Mitte 2023 verzeichneten die Preise für Photovoltaikanlagen einen kontinuierlichen Anstieg. Das Jahr 2022 war geprägt von einer markanten Preiserhöhung von bis zu 15,1 % im Vergleich zum Vorjahr und diese Entwicklung setzte sich auch zunächst im Jahr 2023 fort.
Seit Beginn der 2. Hälfte des Jahres 2023 offenbart sich jedoch eine rückläufige Preisentwicklung, wie sie bis Sommer 2024 weiterhin bestätigt werden kann. Im Durchschnitt ergibt sich eine monatliche Preisminderung von etwa 3,12 %.
Bei der Gegenüberstellung von Januar 2023 zu Januar 2024 zeigt sich eine Preissenkung von 10,9 %. Im November 2024 liegen die durchschnittlichen Kosten bei 0,11 € pro Wp. So tief lagen die Preise für Solarmodule noch nie.
Sehen Sie in der Grafik, wie sich die Preise in den letzten Jahren entwickelt haben. Während 2022 die Kosten noch bei 0,30 € pro Wp lagen, sind sie 2023 um 10 Cent und 2024 auf 0,11 € pro Wp gesunken.
Die nachstehende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Kosten für 9 kWp PV-Anlagen sowohl mit als auch ohne integrierten Speicher:
Nenn- Leistung* |
Mit Speicher** |
Ohne Speicher** |
---|---|---|
9 | 29.687 | 22.101 |
9,1 | 30.032 | 22.356 |
9,2 | 30.377 | 22.611 |
9,3 | 30.722 | 22.866 |
9,4 | 31.067 | 23.121 |
9,5 | 31.412 | 23.376 |
9,6 | 31.757 | 23.637 |
9,7 | 32.102 | 23.886 |
9,8 | 32.447 | 24.141 |
9,9 | 32.792 | 24.396 |
Hinweis:
Die Preise können je nach Anbieter und Region variieren, daher ist es ratsam, Angebote zu überprüfen und zu vergleichen.
Die richtige Wahl des Anbieters kann einen großen Unterschied in der Rendite Ihrer Anlage ausmachen. Gibt es objektiv gesehen so etwas wie einen „Top-Anbieter“?
Das lässt sich schwer sagen, da individuelle Bedürfnisse und Vorlieben variieren. Nicht jede Solarfirma hat das passende Angebot für jede spezifische Situation. Es gibt allerdings zahlreiche Aspekte, nach denen Anbieter beurteilt werden können.
Als unabhängige Verbraucherplattform haben wir viele Unternehmen unter die Lupe genommen. Unsere Kriterien für eine gute Bewertung umfassen:
In unseren Untersuchungen hat Enpal als bundesweiter Anbieter besonders gut abgeschnitten (Details im Testbericht).
Als Marktführer überzeugt Enpal durch attraktive Angebote, zufriedene Kunden, zügige Umsetzung (innerhalb von 6 Wochen) und vielfältige Extras (Wallbox, Wärmepumpe, Stromtarif usw.). Darüber hinaus bietet Enpal sowohl Kauf- als auch Mietmodelle für Photovoltaikanlagen an.
Obwohl überregionale Firmen wie Enpal ein überzeugendes Angebot für das gesamte Bundesgebiet bieten, bevorzugen manche Verbraucher lokale Anbieter.
Die Vorzüge regionaler Unternehmen liegen oft in maßgeschneiderten Lösungen und dem Vorteil, einen direkten Ansprechpartner in der Nähe zu haben, der in vielen Situationen rasch Unterstützung bieten kann.
Hier haben Sie die Möglichkeit, Angebote von verschiedenen regionalen Firmen einzuholen und gegenüberzustellen.
Hinweis:
Es ist essentiell, verschiedene Angebote zu prüfen und die Dienstleister gründlich gegenüberzustellen, bevor Sie Ihre Wahl treffen.
Betrachten Sie dabei nicht nur die Kosten, sondern legen Sie auch Wert auf die Güte der Bauteile, die Expertise des Anbieters sowie die bereitgestellten Garantien und Kundendienstleistungen.
Die Implementierung des EEG 2023 und die seit Beginn 2023 wirksamen steuerlichen Neuerungen haben die Steuersituation für PV-Besitzer deutlich vereinfacht.
Abs. 3 des § 12 im Umsatzsteuergesetz (UStG) legt fest, dass beim Erwerb und der Einrichtung einer Solaranlage – einschließlich aller zugehörigen Komponenten – ein Umsatzsteuersatz von 0 % Anwendung findet. In der Umsetzung heißt das, dass sowohl beim Kauf als auch bei der Montage keine Umsatzsteuer mehr anfällt.
Laut Einkommensteuergesetz (EStG) Abs. 72 § 3 sind Erträge aus dem Betrieb einer Solaranlage bis zu einer Kapazität von 30 kWp jetzt von der Einkommensteuer ausgenommen.
Das hat einerseits zur Folge, dass die Erträge durch die Einspeisevergütung nicht mehr besteuert werden. Andererseits können mit der PV-Anlage verbundene betriebliche Ausgaben oder Abschreibungen nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden.
Schon im Juli 2022 wurde ein bedeutender Fortschritt erzielt, als die EEG-Abgabe für den Eigenverbrauch vollständig abgeschafft wurde. Im Vergleich zu vorher, als noch ein Schwellenwert von 10 kWp galt, sind jetzt Anlagen jeglicher Größe von dieser Abgabe befreit.
Der primäre und entscheidende Aspekt bei der Wahl der Kapazität einer Photovoltaikanlage ist der Strombedarf Ihres Eigenheims. Für einen durchschnittlichen Haushalt, der jährlich rund 5.000 bis 6.000 kWh verbraucht, ist eine 9 kWp Anlage in der Regel passend.
Sollten Sie jedoch einen erhöhten Energieverbrauch haben, beispielsweise durch das Laden eines Elektrofahrzeugs oder den Betrieb einer Wärmepumpe, könnte eine leistungsstärkere Anlage sinnvoll sein.
Die Größe der zur Verfügung stehenden Dachfläche spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Für eine 9 kWp Anlage sollten Sie etwa 60 Quadratmeter Dachfläche einplanen.
Bei zusätzlich verfügbarer Dachfläche könnten Sie überlegen, eine größere Anlage zu montieren, um noch mehr Solarstrom zu erwirtschaften. Beachten Sie auch Ausrichtung und Neigung des Daches, da sie die Effizienz und den Ertrag der Anlage beeinflussen.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Rentabilität der Photovoltaikanlage. Üblicherweise verringern sich die Kosten pro installiertem kWp. Das bedeutet, dass eine größere Anlage je kWp günstiger wird.
Bei der Wahl einer größeren Anlage sollte der Fokus auf einer hohen Eigenverbrauchsquote liegen, da der Netzstrompreis die Einspeisevergütung übersteigt. Eine übermäßig große Anlage ist weniger profitabel, da die zusätzlichen Anlagekosten durch die Einspeisevergütung nicht ganz kompensiert werden.
Daher ist es ratsam, die Anlage so auszulegen, dass der Eigenbedarf weitgehend abgedeckt und nicht zu viel Strom ins Netz gespeist wird.
Wenn für Sie Unabhängigkeit von externen Stromquellen – also ein hoher Autarkiegrad – im Vordergrund steht, sollten Sie über eine größere Anlage samt Stromspeicher nachdenken. Damit lässt sich potenziell über 80 % Ihres Strombedarfs decken.
Zwar können die höheren Anschaffungskosten für zusätzliche Module und den größeren Speicher die Rentabilität beeinträchtigen, insbesondere wenn im Sommer viel Überschussstrom nur eingespeist wird.
Doch viele entscheiden sich bewusst dafür, das komplette Dach zu nutzen, um den Energieertrag zu maximieren und so größtmögliche Unabhängigkeit zu erreichen.
Wenn Sie vorhaben, Elektrofahrzeuge zu nutzen oder andere energieintensive Anwendungen wie Wärmepumpen, Pools oder Saunen in Ihre Immobilie zu integrieren, ist es ratsam, von Beginn an eine größere Photovoltaikanlage zu wählen.
Insbesondere die steigende Beliebtheit von Elektromobilität und Wärmepumpen erfordert einen höheren Strombedarf.
Zudem sollten Sie bei anstehenden Erweiterungen oder Anbauten Ihrer Immobilie den potenziellen Energiebedarf berücksichtigen und entsprechend planen.
Die Energiemenge, die eine 9 kWp Photovoltaikanlage erzeugen kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
In unserer Neigungswinkeltabelle können Sie direkt einsehen, welche Auswirkungen die Dachneigung und die Ausrichtung Ihres Daches mit sich bringen.
Wie Sie sehen, ist eine gen Süden gerichtete und in einem Winkel von 30° geneigte PV-Anlage maximal produktiv. Doch auch die Ost-West-Ausrichtung oder Abweichungen um 20° bringen hervorragende Erträge.
DACHAUSRICHTUNG | ||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Süd | Südost/ Südwest | Ost/ West | Nordost/ Nordwest | Nord | ||||||||||||||||
0 | 10 | 20 | 30 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 | 100 | 110 | 120 | 130 | 140 | 150 | 160 | 170 | 180 | ||
DACHNEIGUNG | 0° | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% | 87% |
10° | 93% | 93% | 93% | 92% | 92% | 91% | 90% | 89% | 88% | 86% | 85% | 84% | 83% | 81% | 81% | 80% | 79% | 79% | 79% | |
20° | 97% | 97% | 97% | 96% | 95% | 93% | 91% | 89% | 87% | 85% | 82% | 80% | 77% | 75% | 73% | 71% | 70% | 70% | 70% | |
30° | 100% | 99% | 99% | 97% | 96% | 94% | 91% | 88% | 85% | 82% | 79% | 75% | 72% | 69% | 66% | 64% | 62% | 61% | 61% | |
40° | 100% | 99% | 99% | 97% | 95% | 93% | 90% | 86% | 83% | 79% | 75% | 71% | 67% | 63% | 59% | 56% | 54% | 52% | 52% | |
50° | 98% | 97% | 96% | 95% | 93% | 90% | 87% | 83% | 79% | 75% | 70% | 66% | 61% | 56% | 52% | 48% | 45% | 44% | 43% | |
60° | 94% | 93% | 92% | 91% | 88% | 85% | 82% | 78% | 74% | 70% | 65% | 60% | 55% | 50% | 46% | 41% | 38% | 36% | 35% | |
70° | 88% | 87% | 86% | 85% | 82% | 79% | 76% | 72% | 68% | 63% | 58% | 54% | 49% | 44% | 39% | 35% | 32% | 29% | 28% | |
80° | 80% | 79% | 78% | 77% | 75% | 72% | 68% | 65% | 61% | 56% | 51% | 47% | 42% | 37% | 33% | 29% | 26% | 24% | 23% | |
90° | 69% | 69% | 69% | 67% | 65% | 63% | 60% | 56% | 53% | 48% | 44% | 40% | 35% | 31% | 27% | 24% | 21% | 19% | 18% |
Zusammenfassend halten wir fest, dass eine 9 kWp Photovoltaikanlage unter optimalen Bedingungen in Deutschland jährlich zwischen 8.000 und 9.500 kWh Strom erzeugen kann.
In den meisten Fällen sind diese Erträge aber nicht realistisch, da nicht immer alle Voraussetzungen gegeben sind.
Lassen Sie sich individuell beraten, um die spezifischen Gegebenheiten Ihres Standortes und alle Details der geplanten Anlage zu berücksichtigen. Nur so erhalten Sie eine akkurate Schätzung des Solarertrags.
In unserem Video zeigen wir Ihnen, wie Sie selbst den PV-Ertrag in nur 2min errechnen können.
Hinweis:
Mit unserem PV-Ertragsrechner können Sie Ihren persönlichen Energieertrag in wenigen Minuten bestimmen.
Die tägliche Energieausbeute einer 9 kWp PV-Anlage kann stark variieren, abhängig von der Jahreszeit und den aktuellen Wetterbedingungen. Diese und andere Einflüsse zu kalkulieren, ist also ein Muss. Daher ist es oft nicht zielführend, den Solarertrag an einem einzelnen Tag zu bewerten. Für einen besseren Überblick betrachten Sie den Ertrag im Kontext der Jahreszeiten:
Jahreszeit | Bewölkt* | Tw. sonnig* | Sonnig* |
---|---|---|---|
Winter | 1 | 5 | 14 |
Frühling | 9 | 22 | 34 |
Sommer | 12 | 34 | 48 |
Herbst | 8 | 20 | 30 |
Die stündliche Stromerzeugung einer Photovoltaikanlage variiert je nach bestimmten Faktoren sehr stark. Während die Nennleistung der Anlage bei 9 kWp liegt, wird dieser Wert in der Praxis selten erreicht. Die tatsächliche stündliche Produktion hängt von verschiedenen Bedingungen ab.
Tageszeit | Winter* | Frühling & Herbst* | Sommer* |
---|---|---|---|
Morgens | 0,2 | 0,5 | 0,8 |
Vormittag | 0,5 | 2 | 3 |
Mittag | 1 kW | 4 kW | 6 kW |
Nachmittag | 0,5 | 2 | 3 |
Abends | 0,1 | 0,3 | 0,5 |
Beachten Sie dabei, dass diese Werte nur Durchschnittswerte darstellen und je nach den spezifischen Bedingungen des Standortes und der Anlage variieren können.
Um den genauen stündlichen Ertrag Ihrer Anlage zu ermitteln, sollten Sie einen Leistungsmonitor verwenden oder regelmäßige Messungen durchführen.
Der Winter stellt für Photovoltaikanlagen eine besondere Aufgabe dar. Die kürzeren Tage, die niedrig stehende Sonne und häufige Bewölkung können die Stromerzeugung erheblich beeinflussen.
Doch wie viel Solarstrom kann man tatsächlich in den Wintermonaten erwarten? Die folgenden Einflussfaktoren bestimen den Ertrag im Winter:
Trotz dieser Herausforderungen produzieren Photovoltaikanlagen auch im Winter Strom. Es ist jedoch wichtig, realistische Erwartungen zu haben und zu verstehen, dass die Erzeugung in den Wintermonaten im Vergleich zu den sonnenreichen Sommermonaten geringer sein wird.
Dennoch trägt jede erzeugte Kilowattstunde dazu bei, den Energiebedarf des Haushalts zu decken und die Abhängigkeit von externen Stromquellen zu verringern.
Die Anzahl der Solarmodule und die benötigte Dachfläche für eine 9 kWp Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Parametern ab, darunter die Leistungsfähigkeit jedes Moduls und die Effizienz der Solarzellen bzw. der Wirkungsgrad.
Die Leistung eines Solarmoduls wird in Watt Peak (Wp) ausgedrückt, was die maximale Leistung darstellt, die das Modul unter idealen Bedingungen erzeugen kann. Übliche Module auf dem Markt variieren zwischen 250 und 400 Wp in ihrer Leistung.
Für eine Installation mit 9 kWp sind Sie also die folgenden Optionen realistisch:
In der Praxis werden bei sehr leistungsfähigen Anlagen Module mit hoher Leistung und maximalen Wirkungsgrad eingesetzt, um Platz zu sparen. Somit ist der Einsatz von ca. 23 400 Wp Modulen der häufigste Fall.
Inwiefern der Wirkungsgrad und die Wattzahl Einfluss auf die Dachfläche und Anzahl der Solarmodule haben, sehen Sie in der Übersicht:
Wirkungsgrad | 18 % | 22 % | 24 % | |||
---|---|---|---|---|---|---|
Modul- Leistung |
Anzahl | Fläche* | Anzahl | Fläche* | Anzahl | Fläche* |
360 W | 25 | 48,75 | 21 | 40,95 | 19 | 37,05 |
390 W | 23 | 44,85 | 20 | 39,00 | 18 | 35,10 |
400 W | 23 | 44,85 | 19 | 37,05 | 18 | 35,10 |
410 W | 22 | 42,90 | 19 | 37,05 | 17 | 33,15 |
420 W | 22 | 42,90 | 18 | 35,10 | 17 | 33,15 |
430 W | 21 | 41,95 | 18 | 35,10 | 17 | 33,15 |
Die Größe der benötigten Dachfläche hängt von den Abmessungen der Module und ihrer Anordnung auf dem Dach ab. Ein herkömmliches Modul mit 250 Wp hat in der Regel eine Fläche von etwa 1,6 m², während ein Modul mit 400 Wp etwa 2 m² groß ist.
Für eine 9 kWp Anlage könnten Sie also folgende Dachflächen benötigen:
Auch hier gilt, dass meist hocheffiziente 400 Watt Module eingesetzt werden, um Platz auf dem Dach zu sparen. Somit ist 45 m² hier der realistischste Wert.
Berücksichtigen Sie jedoch auch, dass zusätzlicher Platz für die Montageelemente und ein Sicherheitsabstand zum Dachrand benötigt wird. Daher sollten Sie idealerweise mindestens 55 m² Dachfläche zur Verfügung haben.
Photovoltaik-Komplettanlagen sind eine nachhaltige und umweltfreundliche Möglichkeit, Energie zu erzeugen. Leider ist die Anschaffung jedoch nicht ganz günstig.
Um die Installation zu fördern und die Technologie für Hausbesitzer attraktiver zu machen, bieten verschiedene Institutionen und Regierungsstellen Förderprogramme auf bundesweiter und regionaler Ebene an.
KfW-Förderung
BAFA-Förderung
Je nach Bundesland oder Kommune gibt es zusätzliche Fördermöglichkeiten. Diese können variieren und sollten direkt bei den zuständigen Stellen erfragt werden.
Beispiele
Zusätzlich zu den direkten Förderprogrammen können Photovoltaik-Betreiber von steuerlichen Vorteilen profitieren. Seit dem 01.01.2023 wurde die Umsatzsteuer für PV-Anlagen abgeschafft. Somit sparen Haushalte nun 19 %, ohne ein Gewerbe für den Betrieb anmelden zu müssen.
Es lohnt sich, vor der Installation einer Photovoltaik-Komplettanlage gründlich zu recherchieren und sich über die verschiedenen Fördermöglichkeiten und steuerlichen Vorteile zu informieren.
Holen Sie sich dafür einfach eine unverbindliche Beratung durch einen Solarteur ein.
Eine 9 kWp Komplettanlage eignet sich ideal für Ein- und Zweifamilienhäuser und lässt sich dank verschiedener Förderprogramme, deraktuell niedrigenMarktpreise sowie der Auswahl des passenden Anbieters kosteneffizient realisieren.
Werden Sie mithilfe qualitativer Beratung unabhängiger vom Netzstrom. Eine genaue Ermittlung Ihres Energiebedarfs und vorhandener Installationsmöglichkeiten sichert die optimale Leistung Ihrer Anlage.
Nutzen Sie nachhaltige Energiequellen für Ihren finanziellen Gewinn und leisten Sie gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt.