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Balkonkraftwerk Förderung: Der große Überblick 2024

Balkonkraftwerk Förderung: Der große Überblick 2024

Thor Marquardt
Zuletzt aktualisiert:
19.11.2024

In Zeiten des Klimawandels und steigender Energiekosten rücken nachhaltige Energiequellen immer stärker in den Fokus. Vor allem Solarstrom gilt als eine der vielversprechendsten Alternativen zu herkömmlichen Energiequellen.

Ein Balkonkraftwerk kann dabei einen wichtigen Beitrag leisten.

Aber Balkonkraftwerke sind nicht immer ganz günstig. Bieten Staat und Länder also Fördermöglichkeiten an? Wie genau funktionieren diese und wie funktioniert der Antrag?

In diesem Artikel finden Sie Antworten auf all diese Fragen. Außerdem bieten wir Ihnen unten einen umfassenden Überblick aller Fördermöglichkeiten für Balkonkraftwerke je nach Bundesland.

Dieser Artikel enthält ein Video mit praktischer Anleitung zum Aufbau, Anmeldung und zur beispielhaften Überwachung eines Balkonkraftwerkes.

Inhaltsverzeichnis

Die Grundlagen

Geldscheine mit Glühbirne

Ein Balkonkraftwerk, auch als Mini-Photovoltaik- oder Stecker-Solaranlage bezeichnet, ist eine kompakte Lösung, um erneuerbare Solarenergie zu nutzen.

Im Kern ist es eine vereinfachte Form einer herkömmlichen Photovoltaik-Anlage, die für den Einsatz in kleinerem Maßstab wie Wohngebäuden, insbesondere in städtischen Umgebungen, konzipiert wurde.

Balkonkraftwerke sind in der Regel ausgestattet mit Solarmodulen, einem Wechselrichter und einem Stecker, um sie einfach an das hauseigene Stromnetz anzuschließen.

Die besondere Attraktivität eines Balkonkraftwerks liegt in seiner kompakten Größe und einfachen Installation.

Aufgrund der geringeren Größe im Vergleich zu herkömmlichen Photovoltaik-Anlagen können Balkonkraftwerke auf Balkonen, Terrassen oder in kleinen Gärten installiert werden, ohne die Notwendigkeit einer umfangreichen Dachinstallation.

Darüber hinaus benötigen sie in der Regel weniger Genehmigungen und können eine attraktive Option für Mieter oder Eigentümer in Mehrfamilienhäusern sein.

Balkonkraftwerke spielen eine zunehmend wichtige Rolle in der Energiewende. Sie ermöglichen es, erneuerbare Energien auch in städtischen Gebieten und Mehrfamilienhäusern zu nutzen, wo große Dachflächen für herkömmliche Photovoltaikanlagen oft nicht verfügbar sind.

Balkonkraftwerke tragen daher entscheidend dazu bei, die Nutzung erneuerbarer Energien zu demokratisieren und einer breiteren Bevölkerungsgruppe zugänglich zu machen.

Kein Wunder also, dass Bund und Länder Steckeranlagen momentan aktiv fördern und bezuschussen. Die Förderprogramme tragen dazu bei, die anfänglichen Kosten für die Anschaffung eines Balkonkraftwerks zu senken und die wirtschaftliche Rentabilität der Investition zu erhöhen.

Sie machen die Technologie somit für eine größere Anzahl von Menschen attraktiv und erschwinglich.

Förderprogramme in der Übersicht

Förderprogramme sind ein wichtiges Instrument zur Unterstützung der Energiewende und zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien. Sie bieten finanzielle Anreize, die die Anschaffungskosten von Balkonkraftwerken senken und so die Hürden für den Einstieg in die Solarenergie verringern.

Förderprogramme können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Einige Vorteile von Förderprogrammen sind:

Senkung der Anschaffungskosten:

Förderprogramme können die anfänglichen Kosten für den Kauf und die Installation eines Balkonkraftwerks erheblich senken, was sie für mehr Menschen erschwinglich macht.

Erhöhung der Rentabilität:

Durch die Senkung der Anschaffungskosten können Förderprogramme die Rentabilität eines Balkonkraftwerks erhöhen und die Amortisationszeit verkürzen.

Förderung der Verbreitung:

Förderprogramme können dazu beitragen, die Verbreitung von Balkonkraftwerken zu erhöhen, indem sie die Nutzung dieser Technologie attraktiver machen. Gerade aus diesem Grund möchte die Regierung die Mini-Anlagen subventionieren.

Arten der Förderung

Zusschüsse

Bei Zuschüssen handelt es sich um eine Rückerstattung eines Kaufpreisanteils, den der Käufer vom Staat, der Region oder der Kommune erhält. Hier gibt es verschiedene Varianten: Entweder bekommen Käufer eine fixe Summe erstatten, wenn sie bestimmte Konditionen erfüllen oder sie erhalten einen prozentualen Zuschuss.

Fixe Summen sind somit vor allem bei kleinen Steckeranlagen attraktiv, während der variable Zuschuss bei großen Anlagen attraktiver wird. Denn je größer und leistungsfähiger die Anlage, desto mehr Geld bekommt man zurück. Gleichzeitig sorgt auch die hohe Leistung der Anlage für größere Stromkosten-Ersparnisse.

Kredite

Neben den klassischen Zuschüssen, sorgen auch zinsfreie oder zinsgünstige Kredite für den Ausbau neuer Balkonkraftwerke. Ein klassisches Beispiel hierfür ist der Solarkredit der KfW, der mit günstigen Konditionen und sehr vereinfachter Antragstellung schon viele große PV-Anlagen ermöglicht hat.

Bei Balkonkraftwerken halten sich die Anschaffungskosten jedoch in Grenzen. Meistens kosten sie zwischen 600 € und 1.500 €, was für viele Haushalte auch ohne Kredit noch bezahlbar ist. Daher spielen Kredite vor allem bei herkömmlichen PV-Anlagen oder sehr großen Steckeranlagen (ab 2–3 kWp Leistung) eine wichtigere Rolle.

Steuerinstrumente

Der Staat kann durch Steuersenkungen jederzeit bestimmte Güter und Leistungen finanziell attraktiver machen. Genau das hat die Regierung am 1. Januar 2023 getan.

Seit dem sind sowohl große PV-Anlagen als auch Balkonkraftwerke gänzlich von der Mehrwertsteuer befreit. Dies bedeutet, dass sich Käufer beim Kauf eines Balkonkraftwerks 19 % sparen. Die Händler weisen bei der Mehrwertsteuer automatisch 0 % aus, sodass Käufer nichts weiter tun müssen, um diesen Vorteil zu nutzen.

Bundesweite Förderprogramme für Balkonkraftwerke

Deutschland Icon

Derzeit gibt es leider keine spezifischen bundesweiten Förderprogramme für Balkonkraftwerke. Sobald es jedoch neue Programme gibt, finden Sie diese hier. Wir aktualisieren den Artikel regelmäßig und halten Sie auf dem Laufenden.

Dennoch ist auch auf nationaler Ebene das Interesse an Balkonkraftwerken unübersehbar gestiegen.

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hatte bereits in der Vergangenheit eine weitreichende Strategie zur Förderung von Photovoltaik vorgestellt, die den Einsatz von Mini-Solaranlagen auf Balkonen durch den Abbau bürokratischer Hürden und eine Beschleunigung der Anschlussprozesse vereinfachen soll. Das Solarpaket 1 ist mittlerweile in Kraft getreten und kann in unseren News im Detail nachgelesen werden.

Damit werden die Rahmenbedingungen für die Nutzung von Balkonkraftwerken deutlich attraktiver.

Anlagen mit einer Leistung von bis zu 2.000 Watt und einer Wechselrichterleistung von insgesamt 800 Voltampere können nun ohne vorherige Anmeldung beim Netzbetreiber betrieben werden.

Achtung:

Das Solarpaket 1 wurde beschlossen und ist mit dem 16. Mai 2024 in Kraft getreten. Die neuen Regelungen betreffen Balkonkraftwerke, Dachanlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern, Gewerbegebäuden, Freiflächenanlagen, Mieterstrom und Stromspeicher.

Zudem kann der vorhandene Stromzähler weiterverwendet werden, bis der Messstellenbetreiber ein Smart Meter einbaut. Ein weiterer Streitpunkt wurde ebenfalls geklärt. Der herkömmliche Schukostecker soll künftig ausreichen.

Darüber hinaus wurde die Mehrwertsteuer für die Installation solcher Anlagen auf Bundesebene komplett eliminiert, was den Kauf seit dem 1. Januar 2023 wesentlich verlockender gestaltet.

Vor diesem Stichtag wurden die Kosten für den Erwerb eines Balkonkraftwerks mit dem regulären Mehrwertsteuersatz von 19 % berechnet. Mittlerweile wurde diese Steuerrate auf null Prozent reduziert.

Dies betrifft nicht nur Solarmodule, Wechselrichter, Speicher, Kabel und Montagegestelle, sondern auch zusätzliche Dienstleistungen wie Speditionslieferung oder ggf. eine fachmännische Installation.

Diese steuerliche Befreiung gilt für alle Wohngebäude und umfasst PV-Anlagen jeder Größe, egal ob es sich um eine größere Dachanlage mit bis zu 30 kWp Leistung oder ein kleines 600-Watt-Balkonkraftwerk handelt.

Die dadurch entstehende Kosteneinsparung verringert die Investitionssumme merklich und verkürzt die Amortisationsdauer, was die Investition in erneuerbare Energien für die Bürgerinnen und Bürger des Sachsen-Anhaltes noch attraktiver macht.

Kurz und knapp:

1. Mehrwertsteuer entfällt.

2. weniger Bürokratie

3. Schuko-Stecker reicht aus

4. Weiterverwendung des vorhandenen Stromzählers

Die Mehrwertsteuerbefreiung bietet einerseits einen erheblichen finanziellen Anreiz für die Anschaffung von Balkonkraftwerken. Zusätzlich können regionale Förderprogramme in einigen Bundesländern und Kommunen weitere finanzielle Unterstützung bieten.

Es lohnt sich daher, die verfügbaren Fördermöglichkeiten in Ihrem Bundesland zu prüfen, bevor Sie ein Balkonkraftwerk kaufen.

Regionale Förderprogramme für Balkonkraftwerke

Regionale Förderung Icon

Die Förderung von Balkonkraftwerken variiert in Deutschland von Bundesland zu Bundesland. Während einige Bundesländer dutzende Förderprogramme für Balkonkraftwerke anbieten, haben andere gar keine Programme.

Im Folgenden sehen Sie einen Überblick aller regionalen Förderprogramme, die in verschiedenen Bundesländern verfügbar sind.

Bitte beachten Sie, dass die genauen Bedingungen und Förderbeträge je nach Programm und Bundesland variieren können. Es ist immer ratsam, die genauen Bedingungen und Anforderungen jedes Programms zu überprüfen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Baden-Württemberg

Flagge Baden-Württemberg

Baden-Württemberg bietet verschiedene Förderprogramme für Balkonkraftwerke an. Die Förderung variiert je nach Stadt und reicht von 100 Euro bis zu 1.450 Euro pro Anlage. Einige Städte wie Ludwigsburg und Heidelberg bieten sogar fast die vollen Kosten des Balkonkraftwerks für bestimmte Einwohner an.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Baden-Württemberg finden Sie hier.

Stadt Förderung Weitere Infos
Fellbach 100 € pauschal Link
Freiburg bis zu 150 € pauschal, 300 € mit Freiburg-Pass Link
Friedrichshafen 300 € pro Haushalt, mindestens 300 Wp Link
Heidelberg bis zu 200 €, Inhaber des Heidelberg-Pass (+) bis zu 400 € Link
Kehl 200 € pauschal Link
Konstanz 200 € pauschal Link
Kornwestheim 25 % der förderfähigen Kosten, max. 100 € Link
Ludwigsburg bis zu 300 €, Inhaber der Ludwigsburg Card 100 % Förderung Link
Neubulach Pauschal 100 € pro Link
Stuttgart 200 € pauschal, Inhaber Bonus-Card + Kultur erhalten 300 € pauschal Link
Ulm 50 % bis zu 150 € pro Wohneinheit Link
Walldorf 300 € pro Wohneinheit, bis max. 50 % der Kosten bei max. 600 Watt Link
Weinheim 50 € pro Solarmodul, max. 2 Module (max. Gesamtleistung 600 Watt) Link

Bayern

Flagge Bayern

In Bayern gibt es ebenfalls eine Vielzahl von Förderprogrammen für Balkonkraftwerke. Die Förderung variiert je nach Stadt und reicht von 25 % der Anschaffungskosten bis zu einem Betrag von 400 Euro.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Bayern finden Sie hier.

Stadt Förderung Weitere Infos
Augsburg 100 € pauschal Link
Buckenhof 50 € pro 100 Watt, max. 200 € Link
Coburg 100 € pauschal, 300-600 Watt Link
Dießen 100 €, bis 600 Watt Link
Eckental 50 € bei max. 600 Watt Link
Fürth 75 €, bis 600 Watt Link
Großenseebach Pauschal 50 € je Wohneinheit Link
Günzburg 100 € pauschal pro Anlage Link
München 50 %, insgesamt bis zu 320 € Link
Moosburg 50 % der Nettoanschaffungskosten, max. 100 € pro Anlage Link
Parkstein 100 € pauschal Link
Spardorf 50 € pro 100 Watt, max. 200 € Link
Unterschleißheim 25 % der Anschaffungskosten, max. 200 € Link
Vilseck 100 € pauschal, bis 800 Watt Link
Weilheim in Oberbayern 25 % der Brutto-Anschaffungskosten, max. 200 € Link

Berlin

Flagge Berlin

In Berlin wird eine pauschale Förderung von maximal 500 Euro pro Wohnung für eine Anlage angeboten.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Berlin finden Sie hier.

Stadt Förderung Weitere Infos
Berlin 500 Euro pauschal Link

Brandenburg

Flagge Brandenburg

Seit 2020 hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg (MWAE) verschiedene Initiativen zur Entlastung des Stromnetzes unterstützt, einschließlich Stromspeichern. Diese Fördermaßnahmen wurden jedoch 2021 aufgrund der Corona-Pandemie vorübergehend ausgesetzt.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist uns leider noch nicht bekannt, ob und in welchem Umfang Brandenburg wieder fördern wird. Das Kabinett hat den Klimaplan erst kürzlich beschlossen (März 2024) und lässt mit 103 Maẞnahmen, die auch die Bereiche erneuerbare Energien und Bauen einschliessen, auf finanzielle Unterstützung hoffen.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Brandenburg finden Sie hier.

Bremen

Bremen

Momentan bietet Bremen keine spezifischen Förderprogramme für Balkonkraftwerke.

Aber das Bremer SolarStrom Projekt bietet eine hervorragende Gelegenheit für Interessierte, Beratung zu erhalten und die Funktionsweise verschiedener Lösungen anhand von praktischen Demonstrationsobjekten zu erkunden.

Dieses Projekt wird vom Verein Solidarische Ökonomie Bremen e. V. getragen, der sich das Ziel gesetzt hat, die Teilnahme an der Energiewende durch sein solidarisches Preissystem für jeden einfach und zugänglich zu machen.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Bremen finden Sie hier.

Hamburg

Flagge Hamburg

Derzeit gibt es leider keine Förderprogramme für Balkonkraftwerke in Hamburg.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Hamburg finden Sie hier.

Hessen

Flagge Hessen

In Hessen gibt es derzeit Förderprogramme in 1 Stadt.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Hessen finden Sie hier.

Stadt Förderung Weitere Infos
Darmstadt 200 € für ein Standard-Modul (300 Watt), 400 € für zwei Standard-Module (2 x 300 Watt), jedoch: max. 50 % der Anschaffungs- und Installationskosten; einkommensschwache Haushalte erhalten 75 € bei 300 Watt inkl. Elektroinstallation Link

Mecklenburg-Vorpommern

Flagge Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es eine Förderung von maximal 500 Euro pro Haushalt in allen Gemeinden.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Mecklenburg-Vorpommern finden Sie hier.

Stadt Förderung Weitere Infos
Mecklenburg-Vorpommen Maximal 500 Euro pro Haushalt in allen Gemeinden in MV Link

Niedersachsen

In Niedersachsen gibt es verschiedene Förderprogramme für Balkonkraftwerke. Die Förderung variiert je nach Stadt und reicht von 75 Euro bis zu einem festen Betrag von 250 Euro für 600 Watt Peak Spitzenleistung.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Niedersachsen finden Sie hier.

Stadt Förderung Weitere Infos
Braunschweig Antrag ab 2.4. möglich: 200 Euro pauschal pro Anlage, bei Bezug von sozialen Leistungen gibt es einen Bonus von 150 Euro Link
Friesoythe 150 Euro pauschal pro Anlage Link
Lüneburg nur für Mieter: 30 % der Investitionskosten pro Anlage Link
Oldenburg 200 Euro pauschal pro Anlage 600-799 Watt, ab 800 Watt 250 Euro Link
Scharnebeck pauschal 75 Euro Link

Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen gibt es verschiedene Förderprogramme für Balkonkraftwerke. Die Förderung variiert je nach Stadt und Spitzenleistung der Anlage von 90 Euro pro Anlage bis zu einem Betrag von 600 Euro pro Anlage.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Nordrhein-Westfalen finden Sie hier.

Stadt Förderung Weitere Infos
Ahaus 50%, max. 200 € Link
Bonn Eigentümer: 300 Watt = 90 € (Mieter: 180 €), 600 Watt = 180 € (Mieter: 360 €), 800 Watt = 240 € (Mieter: 480 €) Link
Borgentreich 100 € pauschal pro Anlage und Haushalt Link
Düsseldorf 50% der Gesamtkosten, maximal 600 € Link
Gelsenkirchen Pauschal: 100 € bis 400 Watt, 200 € bis 800 Watt Link
Olsberg Pauschal 200 €, bis 600 Watt Link

Rheinland-Pfalz

Flagge Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz gibt es aktuell Förderprogramme in mehreren Städten in einem Umfang von bis zu maximal 200 Euro pro Haushalt.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Rheinland-Pfalz finden Sie hier.

Stadt Förderung Weitere Infos
Bellheim 100 € Link
Bad Dürkheim 50 %, max. 125 € Link
Edenkoben 100 € pauschal Link
Landau 200 € pauschal Link
Limburgerhof 200 € pauschal Link
Pirmasens Pauschal 75 € für Anlagen bis 325 Watt, 150 € für Anlagen bis 600 Watt Link
Römerberg-Dudenhofen 100 € pauschal Link
Urmitz 100 € pro Modul, maximal 2 Module, max. 600 Watt Link

Saarland

Flagge Saarland

Derzeit gibt es leider nur 2 Förderprogramme für Balkonkraftwerke im Saarland.

Stadt Förderung Weitere Infos
Homburg 50 € bis 600 Watt Link
Neunkirchen Bis zu 450 € Bonus auf die Stromrechnung über 10 Jahre Link

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken im Saarland finden Sie hier.

Sachsen

Sachsen

Momentan ist das Kontingent an Fördermitteln für Eigentümer ausgeschöpft. Für Mieter beinhaltet es jedoch noch 1.579.200,00 EUR (Stand Oktober 2024). Anträge können weiterhin gestellt werden

Bundesland Förderung Weitere Infos
Sachsen Mieter: 300 Euro pauschal Link

Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt

Bisher sind uns keine speziellen Fördermittel für Mini-PV-Anlagen in diesem Bundesland bekannt.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Sachsen-Anhalt finden Sie hier.

Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein Flagge

In Schleswig-Holstein gibt es aktuell Förderungen in Kiel und Lübeck.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Schleswig-Holstein finden Sie hier.

Stadt Förderung Weitere Infos
Kiel Pauschal 100 € pro Anlage Link
Lübeck Pauschal 200 €, bis 600 Watt Link

Thüringen

Thüringen

In Thüringen ist Jena das leuchtende Beispiel. Hier gibt es eine Förderung von maximal 200 Euro pro Haushalt.

Hinweis: Mehr Infos zur Förderung und Anschaffung von Balkonkraftwerken in Thüringen finden Sie hier.

Stadt Förderung Weitere Infos
Jena 200 € pro Modul, max. 25 % der Anschaffungskosten Link
Gemeinde Dornheim (Ilm-Kreis) 500 € für die gesamte Gemeinde Link

Anleitung zur Beantragung einer Förderung

Die Beantragung einer Förderung für Ihr Balkonkraftwerk kann auf den ersten Blick komplex erscheinen, aber mit der richtigen Anleitung kann der Prozess deutlich vereinfacht werden. Hier ist eine schrittweise Anleitung, wie Sie vorgehen können:

1

Recherche:

Der erste Schritt besteht darin, sich über die verschiedenen Förderprogramme zu informieren, die in Ihrem Bundesland oder Ihrer Stadt verfügbar sind. Jedes Bundesland und jede Stadt hat unterschiedliche Programme und die Anforderungen können variieren. Informieren Sie sich daher gründlich über die Programme, die in Ihrer Region verfügbar sind.

2

Anforderungen prüfen:

Nachdem Sie sich über die verfügbaren Programme informiert haben, sollten Sie die spezifischen Anforderungen jedes Programms prüfen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Anforderungen erfüllen, bevor Sie einen Antrag stellen.

3

Antrag ausfüllen:

Der nächste Schritt besteht darin, den Antrag auszufüllen. Der Antrag enthält in der Regel Informationen über Sie, Ihre geplante Anlage und andere relevante Details. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Informationen korrekt und vollständig angeben.

4

Antrag einreichen:

Nachdem Sie den Antrag ausgefüllt haben, müssen Sie ihn bei der zuständigen Behörde einreichen. Die genaue Methode zur Einreichung des Antrags kann variieren, aber in der Regel können Sie den Antrag per Post, E-Mail oder über eine Online-Plattform einreichen.

5

Entscheidung abwarten:

Nachdem Sie Ihren Antrag eingereicht haben, müssen Sie auf die Entscheidung der Behörde warten. Dies kann einige Wochen oder sogar Monate dauern, je nachdem, wie viele Anträge die Behörde bearbeitet und wie komplex Ihr Antrag ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Beantragung einer Förderung kein Garant für eine Zusage ist. Die Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Verfügbarkeit von Fördermitteln, der Anzahl der Anträge und der spezifischen Kriterien des Programms.

Daher ist es immer eine gute Idee, sich auch andere Finanzierungsmöglichkeiten anzusehen und nicht ausschließlich auf eine Förderung zu setzen.

Praktische Tipps: Aufbau, Anmeldung, Überwachung

Wenn Sie darüber nachdenken, sich ein Balkonkraftwerk zuzulegen, sollten Sie unbedingt unser Video ansehen. 

In diesem umfassenden Leitfaden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie einfach der Aufbau ist, wie die Anmeldung beim Marktstammdatenregister reibungslos verläuft und wie Sie Ihre grüne Stromproduktion optimal überwachen können. 

Erfahren Sie außerdem, wie Sie Ihre Einsparungen im Blick behalten und so langfristig profitieren.

Wir haben uns ein Balkonkraftwerk – das Basic Roof 890 bifazial (Flachdach) – in Absprache mit der Firma Balkonstrom für einen Test bereitstellen lassen, eigenhändig aufgestellt und das gesamte technische Zubehör unter die Lupe genommen.

‍Hinweis: Die im Video gezeigte Anlage ist das Modell: Basic Roof 890 bifazial für das Flachdach.

Exklusiver Gutscheincode: BALKONRABATT
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Fazit

Die Förderung von Balkonkraftwerken spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung der erneuerbaren Energien und der Energiewende in Deutschland.

Durch die Bereitstellung finanzieller Anreize für Hausbesitzer und andere Interessierte können diese ermutigt werden, in erneuerbare Energietechnologien zu investieren und so zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beizutragen.

Es gibt eine Vielzahl von Förderprogrammen auf Bundes- und Landesebene, die unterschiedliche Anforderungen und Vorteile bieten. Es ist daher wichtig, sich gründlich über die verfügbaren Programme zu informieren und die spezifischen Anforderungen jedes Programms zu prüfen, bevor man einen Antrag stellt.

Die Beantragung einer Förderung kann ein komplexer Prozess sein, aber mit der richtigen Anleitung und Vorbereitung kann er deutlich vereinfacht werden. Es ist wichtig, alle erforderlichen Informationen korrekt und vollständig anzugeben und den Antrag rechtzeitig einzureichen, um die besten Chancen auf eine Zusage zu haben.

Abschließend ist zu sagen, dass die Förderung von Balkonkraftwerken eine hervorragende Möglichkeit ist, in erneuerbare Energien zu investieren und gleichzeitig die anfänglichen Kosten zu senken.

Es ist eine Investition, die nicht nur finanzielle Vorteile bietet, sondern auch dazu beiträgt, unseren Planeten für zukünftige Generationen zu schützen.

Sie haben noch Fragen? Im folgenden FAQ haben wir die häufigsten Fragen zur Förderung beantwortet:

FAQ - häufig gestellte Fragen

Was sind die Voraussetzungen für eine Balkonkraftwerk Förderung?

Die Anforderungen variieren je nach Förderprogramm und Bundesland. In der Regel müssen die Anlagen vor dem Kauf und der Installation beantragt werden. Zudem muss es meist eine bestimmte Mindestleistung erfüllen und es kann eine Begrenzung für die Anzahl der Anlagen pro Haushalt oder Stromzähler geben. Einige Programme erfordern auch, dass die Anlage von einem qualifizierten Installateur installiert wird.

Wie beantrage ich eine Förderung für mein Balkonkraftwerk?

Der Prozess zur Beantragung einer Förderung variiert je nach Bundesland und spezifischem Förderprogramm. Im Allgemeinen müssen Sie sich über die verfügbaren Programme informieren, die Anforderungen prüfen, den Antrag ausfüllen und bei der zuständigen Behörde einreichen.

Welche Bundesländer bieten Förderprogramme an?

Viele Bundesländer in Deutschland bieten Förderprogramme für Balkonkraftwerke an. Schauen Sie sich die komplette Liste aller aktuellen Förderungen je Bundesland weiter oben an. Diese wird regelmäßig aktualisiert, um immer den aktuellen Stand zu zeigen.

Was passiert, wenn mein Bundesland keine Förderprogramme für Balkonkraftwerke anbietet?

Wenn Ihr Bundesland keine spezifischen Förderprogramme für Balkonkraftwerke anbietet, können Sie immer noch von den bundesweiten Förderprogrammen profitieren. Darüber hinaus können Sie auch andere Finanzierungsmöglichkeiten in Betracht ziehen, wie z.B. Kredite oder Leasingverträge.

Kann ich mehr als eine Förderung für mein Balkonkraftwerk beantragen?

Dies hängt von den spezifischen Regeln und Bedingungen der einzelnen Förderprogramme ab. In einigen Fällen ist es möglich, mehr als eine Förderung zu beantragen, in anderen Fällen jedoch nicht. Es ist daher wichtig, die Bedingungen jedes Programms sorgfältig zu prüfen, bevor Sie einen Antrag stellen.

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